von Andy | Mrz 27, 2014 | Futter
Meisenknödel und Meisenringe
Sobald die kalten Tage kommen, kann man überall Meisenknödel entdecken. Darunter versteht man kleine Futtersäckchen, die mit Futter für die Vögel gefüllt sind.
Merkmale
Der klassische Meisenknödel hat ein grünes oder weißes Netz und ist rund. Im Inneren des Netzes befindet sich Vogelfutter, das mit Fett in eine runde Form gepresst wurde. So fallen die Körner nicht heraus, sondern die Vögel müssen sich an das Netz hängen und die Körner herauspicken. Meisenknödel sind aber nicht nur mit Körnern sondern auch mit Insekten oder mit Nüssen gefüllt.
Genauso wie es Meisenknödel zu kaufen gibt, sind auch Meisenringe erhältlich. Der Inhalt ist im Prinzip identisch, nur haben sie die Form eines Ringes, der mit einer Schnur aufgehängt werden kann.
Befestigung
Sowohl Meisenknödel als auch Meisenringe kann man praktisch überall aufhängen. Sie eignen sich zum Anbringen an Futtersäulen, Futterhäuschen oder einfach zum Aufhängen an einen Ast.
Welche Jahreszeit?
Wenn es im Herbst sehr kalt wird, dann ist der Zeitpunkt, an dem man die Meisenknödel oder –ringe aufhängen kann.
Zu früh sollte man die Vögel allerdings nicht damit verwöhnen, da der Mensch die Tiere mit der Fütterung in der kalten Jahreszeit schließlich nur unterstützen sollte, wenn die Vögel sonst kein Futter finden können.
Den Meisenknödel sollte man so aufhängen, dass die Vögel ihn gut erreichen können. Am besten ist es, wenn er irgendwo frei hängt und die Vögel von allen Seiten picken können. Ich drücke die Meisenknödel meist kurz vor demAufhängen auf eine feste Fläche um so den Knödel etwas zu lockern. Ich bilde mir ein das es für die Vögel so leichter ist an das Futter zu kommen.
Eigene Herstellung oder bestellen?
Man kann Meisenknödel durchaus selber herstellen. Mir ist der Aufwand dazu zu groß und ich kaufe die Meisenknödel und Meisenringe daher meist im Baumarkt oder bestelle Sie über Amazon. Hier hat man als Prime Kunde den Vorteil der kostenlosen Lieferung und spart sich das Schleppen.
Hier ein paar Angebote bei Amazon:
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von Andy | Mrz 21, 2014 | Vogelhäuser
Vogelhäuschen mit Bitumenschindeln
Sechseckiges Vogelhäuschen aus Holz mit Gauben Auf dem Dach dieses Futterhauses befinden sich drei Gauben. Diese verleihen dem Haus sein besonderes Aussehen. Die Dachflächen sind mit dunkelen Bitumenschindeln gedeckt. Das Haus ist 32 cm hoch und hat einen Dachdurchmesser von 48 cm. Die Futterdosierung erfolgt durch den zentral liegenden Schornstein. Das Futter ist dort vor Wettereinflüssen durch den abnehmbaren Schornsteindeckel geschützt.[asa]B000XT4HAM[/asa]*
Dieses Haus ist bereits mit Holzschutzmittel behandelt. Ein echtes Schmuckstück für ihren Garten, Terrasse oder Balkon. Hinweis: Wir empfehlen diesen Artikel nochmals mit Holzschutzmittel zu behandeln, bevor er den Witterungsverhältnissen ausgesetzt wird. Damit erhalten Sie die Farbechtigkeit und Haltbarkeit noch einmal zusätzlich. Geringe Farb- und Detailabweichungen vom Foto sind möglich.
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Der Artikel hat bei Amazon durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen bei über 80 Bewertungen (stand Juli2014) erhalten. Wir denken das ist eine klare Kaufempfehlung.
von Andy | Mrz 21, 2014 | Vogelfütterung
Vogelfütterung rund ums Jahr!
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, man solle am Winterende die Vogelfütterung einstellen, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass das ganzjährige Ausbringen von Vogelfutter einen ergänzenden Beitrag zum Erhalt unserer Vogelvielfalt leisten kann. In unserer durch intensive Landwirtschaft geprägten und durch viele „Saubermann-Aktionen“ ausgeräumten Landschaft finden die Vögel auch im Sommerhalbjahr zunehmend weniger Nahrung. Wildkräuter werden auf fast allen Feldfluren intensiv mit Herbiziden bekämpft, Wiesenpflanzen bilden aufgrund frühzeitiger und häufiger Mahd nur noch selten Samen aus. Hinzu kommt, dass Insekten durch Pestizid-Einsatz im Bestand zurückgehen.
Auch sind Hausgärten im städtischen Bereich häufig artenarm und wenig ökologisch angelegt, so dass Vögel hier oftmals vergeblich nach Nahrung suchen. Selbst im Ziergarten wird gerne mit viel Gifteinsatz eine ökologisch nahezu tote Umwelt geschaffen.
Jahrzehntelange Untersuchungen in England, aber auch in Deutschland, haben gezeigt, dass mit einer Ganzjahresfütterung an Futterstellen vielen Vogelarten wesentlich geholfen werden kann.
„Viele Arten, die ganzjährig betriebene Futterstellen aufsuchen, können früher brüten, mehr und höherwertigere Eier legen“, sagt Prof. Peter Berthold, Mitglied im Stiftungsrat der Heinz Sielmann Stiftung. „Diese Vögel vermögen ihre Jungen besser aufzuziehen und erreichen einen deutlich höheren Bruterfolg. Auch nimmt bei ausreichendem Nistplatzangebot – beispielsweise künstlichen Nistkästen – ihre Brutdichte erheblich zu.”
An langjährig betriebenen Ganzjahres-Futterstellen können bis zu 50 Vogelarten erreicht und unterstützt werden, darunter auch viele im Zuge der Klimaerwärmung immer früher heimkehrende Zugvögel wie Rotschwänze, Grasmücken, Laubsänger oder Goldhähnchen. Intensive Überwachung von ganzjährig gefütterten Vögeln hat bisher keinerlei Nachteile, wohl aber erhebliche Vorteile erkennen lassen.
Die ganzjährige Vogelfütterung ist ein ergänzender Beitrag zum Schutz der Vögel – und sie schafft ein spannendes Naturerlebnis. Es ist doch schön wenn einer Scharr Vögel zusehen kann wie Sie sich über das ausgebrachte Futter hermacht. In meinem Garten tummeln sich neben Spatzen und Amseln auch verschiedene Meisenarten. Mein Vogelhäuschen hat sich bereits zu einer lokalen Anlaufstelle gemausert.
Tipps zur Fütterung
- ausreichende Größe des Futterhauses (mindestens ein Viertel Quadratmeter)
- ausreichend weit überstehendes Dach, um die Futterstelle trocken zu halten
- ausreichender Abstand zwischen Futterbrett und Dach, damit die Futterstelle von verschiedensten Vogelarten angenommen wird
- ausreichender Abstand zum Boden; er sollte etwa 150 cm betragen, um die Vögel vor Räubern wie Katzen zu schützen; Vorkehrungen treffen, dass auch das Hinaufklettern unterbunden wird
- Winter-Streufutter verwenden (hoher Anteil an Sonnenblumenkernen, Hanf, geringer Anteil an Getreide, außerdem Erdnüsse)
- Winter-Fettfutter verwenden (geeignetes, frostsicheres Fett wie Kokosfett mit viel Haferflocken)
- Meisenknödel verwenden
- bei Bedarf Apfelstücke ausbringen (z. B. indem man diese auf Äste, Zäune etc. aufspießt)
- keine Speisereste verfüttern
- kein Brot
- keine Salzzugabe beim Selbstherstellen des Futters
Quelle: Vogelfütterung rund ums Jahr > Aktuelles > Sielmann Stiftung.
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