Nistkastenreinigung – Der Frühlingsputz
Entweder im September/Oktober oder spätestens im Frühjahr steht die Nistkastenreinigung an.
Material: Leiter, Handschuhe, Handfeger, ggf. Eimer, Wasser, Soda, Schwamm
Das heisst altes Mistmaterial sollte entfernt werden und damit auch alle Parasiten, Milben und Vogelflöhe.
Folgende Tipps sollten Sie beachten:
- Nistkästen sollten nach der Brutsaison gereinigt werden, denn in alten Nestern hausen öfters Flöhe, Milben oder Lausfliegen. Die Reinigung sollte im Spätsommer oder dann erst wieder im Februar vorgenommen werden, um Überwinterer nicht zu stören.
- Tragen Sie Handschuhe und nehmen Sie das
Nistmaterial nicht in die Wohnung, da Vogelflöhe und anderes Getier auf den Menschen überspringen können. - Es genügt, das alte Nest zu entfernen. Zum Reinigen selbst dürfen niemals scharfe chemische Reinigungsmittel oder gar Desinfektionsmittel verwendet werden. Es reicht, wenn der Kasten gründlich ausgefegt wird. Bei starkem Parasitenbefall kann man auch mit klarem Wasser und gegebenenfalls etwas Sodalauge ausspülen. (Anschließend sollte das Kasteninnere gut austrocknen können.) Schließlich muss der Nistkasten nicht unsere Hygiene-Vorstellungen der eigenen „guten Stube“ erfüllen.
- Vor Überraschungen bei der Nistkastenreinigung ist man nie gefeit. Es empfiehlt sich daher, bei den zu kontrollierenden Nistkästen kurz anzuklopfen, damit der mögliche Hauseigentümer – etwa eine Hasel- oder eine Waldmaus – gewarnt ist und seine Behausung verlassen kann. Man erspart sich dadurch so manchen unliebsamen Schrecken.
Geht es doch darum, der neuen Brut einen unbelasteten Start ins Vogelleben zu ermöglichen.
Na dann, freuen wir uns auf ein gutes Gelingen mit dem neuen Nachwuchs und auf das schönen Vogelgezwitscher im Garten.
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